Auflistung nach Autor_in "Schinzel, Christian"
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Item ZeitschriftenheftArchäologie im Kanton Zürich 05Archäologie im Kanton Zürich 05(Schwabe Verlag, 2024) Schinzel, Christian; Burkhardt, Lorena; Volken, Marquita; Volken, Serge; Gerth, Anja; Windler, Renata; Langenegger, Elisabeth; Klee, Marlies; Meyer, Sabrina; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeEin halber Schatz – Der Sesterzenhort von Bäretswil 1880 Mittelalterliches Leder von der Burgstelle Friedberg in Meilen. Neuuntersuchung der Lederfunde aus dem Sodbrunnen, Grabungen 1976–1978 Eine Portraitkachel und weitere Ofenkeramik aus Winterthur. Funde aus dem vor 1533 zugeschütteten Stadtgraben am Neumarkt Frühmittelalterliche Siedlungsspuren und Gräber im Bereich des römischen Gutshofs von Dietikon ZHItem BuchBaubefunde im Nordquartier des Vicus. Ein Blick in die Hinterhöfe. Vitudurum 12Baubefunde im Nordquartier des Vicus. Ein Blick in die Hinterhöfe. Vitudurum 12(FO-Fotorotar, 2022) Jauch, Verena; Janke, Rosanna; Winet, Ines; Akeret, Örni; Bleicher, Niels; Graf, Hans Rudolf; Häberle, Simone; Schinzel, Christian; Schoch, Werner H.; Vandorpe, Patricia; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeDas Nordquartier bezeichnet ein Areal nördlich der antiken Hauptstrasse des gut erforschten Vicus Vitudurum in Oberwinterthur. Das Gebiet konnte in zwölf Ausgrabungen zwischen 1991 und 2009 auf einer Fläche von insgesamt 4800 m² archäologisch untersucht werden. Dank partieller Feuchtbodenerhaltung eröffneten die reichhaltigen organischen Befunde wertvolle Einblicke in die Siedlungsstruktur und Lebensweise der damaligen Bevölkerung. Das Augenmerk lag bei den Ausgrabungen im Nordquartier des Vicus nicht prioritär auf den Streifenhäusern entlang der antiken Hauptstrasse, sondern auf den Aktivitäten in den Hinterhöfen der neun langrechteckigen Grundstücke. Die auf der insgesamt 90 m breiten Grabungsfläche erfassten Siedlungsspuren ermöglichten es, eine kontinuierliche Entwicklung der Bebauung dieses Vicus-Quartiers von der Gründung um 4 v.Chr. bis ans Ende des 3. Jh. nachzuweisen. Aus der Gründungszeit ist in den Hinterhöfen neben einigen Pfostenbauten ein erstes Drainagesystem fassbar. Ebenso sprechen Importe von Pfeffer, Feigen und Oliven aus diesem Horizont für eine von Beginn an romanisierte Bevölkerung. Im Laufe der Zeit werden Gartenlandschaften angelegt, von denen dichte Grabenraster zeugen. Ab 13/14 n.Chr. manifestiert sich im Nordquartier eine auf Parzellen beruhende Bauordnung, die bis ins späte 3. Jh. beibehalten wird. Über die Jahrzehnte erfolgen, oft nach mehrfachen Schadensfeuern, zahlreiche Ausbauphasen mit Wirtschaftsgebäuden, Latrinen, Brunnen und einem komplexen Kanalsystem zur Be- und Entwässerung des Quartiers. Bautechnisch zeichnet sich eine Entwicklung vom Pfostenbau zum Ständerbau und weiter hin zum Steinbau ab. Die endgültige Zerstörung der Quartierstruktur datiert ein Münzfund in die Zeit nach 268, wobei ein Zusammenhang mit den politischen Unruhen im ausgehenden 3. Jh. anzunehmen ist. Die folgende Periode der Instabilität und wirtschaftlichen Schwäche führte dazu, dass zu Beginn des 4. Jh. nur noch vereinzelte Siedlungsspuren nachgewiesen sind. Ein abruptes Siedlungsende ist im Vicus aber genauso wenig festzustellen wie in den Gutshöfen der Umgebung.Item BuchbeitragCommunis denarius und usualis moneta: Offene Fragen zu unspezifischen Währungsnennungen im Liber decimationis des Bistums Konstanz im späteren 13. JahrhundertCommunis denarius und usualis moneta: Offene Fragen zu unspezifischen Währungsnennungen im Liber decimationis des Bistums Konstanz im späteren 13. Jahrhundert(Schweizerische Numismatische Gesellschaft SNG, 2019) Nussbaum, Samuel; Schinzel, ChristianDer Beitrag behandelt den Liber decimationis des Bistums Konstanz aus den 1270er Jahren als währungsgeschichtliche Quelle. Die unspezifischen Währungsnennungen ‹usualis moneta›, ‹communis moneta› und ‹communis denarius› werden währungsgeografisch und quellenkritisch eingeordnet.Item ArtikelEin halber Schatz – Der Sesterzenhort von Bäretswil 1880Ein halber Schatz – Der Sesterzenhort von Bäretswil 1880(Schwabe Verlag, 2024) Schinzel, Christian; Kanton Zürich. Archäologie & Denkmalpflege1880 entdeckte Landwirt und Förster Hans Jakob Brandenberger in Bäretswil einen Schatz aus ca. 600 römischen Bronzemünzen. Ihr Verbleib blieb lange Zeit ungewiss, bis 2017 durch eine Schenkung 256 Sesterzen an das Münzkabinett Winterthur gelangten. Sie gehörten einst dem Zürcher Oberländer Industriellen Adolf Guyer-Zeller, der gemäss schriftlichen Aufzeichnungen einen Teil des Schatzfundes von Bäretswil erworben hatte. Mittlerweile sind 305 Stücke dieses Ensembles bekannt. Sie stammen aus einem Zeitraum von 65 bis 195 n.Chr. mit einem Schwerpunkt im 2. Jahrhundert. Ihr Besitzer lebte wahrscheinlich in der Umgebung und deponierte den Schatz als «Schliessfach», möglicherweise auch zu einem kultischen Zweck, an einem sicheren Ort.