Baudirektion Kanton Zürich, Archäologie und Denkmalpflege
Die beiden Fachstellen Kantonsarchäologie und Kantonale Denkmalpflege schützen und dokumentieren Kulturgüter aus allen Epochen. Sie engagieren sich dafür, dass der Kanton Zürich sein archäologisches und architektonisches Erbe an künftige Generationen überliefern kann. Ihre Publikationen beschreiben den historischen Baubestand und die ausgeführten denkmalpflegerischen Massnahmen, ebenso sichern sie das in archäologischen Ausgrabungen erlangte Wissen über die jahrtausendealte Hinterlassenschaft unserer Vorfahren.
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Item AnderesArchäologie im Kanton Zürich - Kurzberichte zu den Projekten 2023Archäologie im Kanton Zürich - Kurzberichte zu den Projekten 2023(2024) Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeItem ZeitschriftenheftEinst und Jetzt, Ausgabe 16 (2024)Einst und Jetzt, Ausgabe 16 (2024)(2024-08) Altorfer, Kurt; Bachmann, Martin; Eberschweiler, Beat; Mathis, Viviane; Müller, Hildegard; Muralt-Herrmann, Christine; Jauch, Verena; Remsey, Timea; Strub, Roger; Wallnöfer, Pietro; Walser, Manuel; Zwyssig, Philipp; Stiftung für Archäologie und Kulturgeschichte im Kanton Zürich; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeItem ZeitschriftenheftEinst und Jetzt, Ausgabe 3 (2011)Einst und Jetzt, Ausgabe 3 (2011)(2011-08) Pascale Eberschweiler; Huber, Adrian; Leonhard, Martin; Müller, Thomas; Steger, Stephan; Stromer, Markus; Stiftung für Archäologie und Kulturgeschichte im Kanton Zürich; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeItem AnderesEin Schiff in voller Fahrt: Im Schillernden Bad eines KunstsammlersEin Schiff in voller Fahrt: Im Schillernden Bad eines Kunstsammlers(2024) Giger, Selina; Petruzziello, Mattia; Stiftung für Archäologie und Kulturgeschichte im Kanton Zürich; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeIn den 1920er- und 1930er-Jahren liess Oskar Reinhart in Winterthur eine private Badeanlage erbauen und von befreundeten Schweizer Künstlern mit Malereien, Skulpturen und Mosaiken ausstatten. Heute gilt sie als kunst- und technikgeschichtliches Denkmal.Item AnderesDer Züriturm: Touristisches Wahrzeichen und Liebling der PioniereDer Züriturm: Touristisches Wahrzeichen und Liebling der Pioniere(2023) Specker, Ines; Stiftung für Archäologie und Kulturgeschichte im Kanton Zürich; Kanton Zürich. Archäologie & Denkmalpflege165 Meter hoch, bestückt mit einer Aussichtsplattform, einem Restaurant und Schnellliften: Vom Züriturm sollten Tausende den Blick auf den See, das Stadtzentrum und die Berge geniessen. Doch gerade am freien Blick auf die Alpen scheiterte das Symbol der modernen Stadt.Item ZeitschriftenheftArchäologie im Kanton Zürich 05Archäologie im Kanton Zürich 05(Schwabe Verlag, 2024) Schinzel, Christian; Burkhardt, Lorena; Volken, Marquita; Volken, Serge; Gerth, Anja; Windler, Renata; Langenegger, Elisabeth; Klee, Marlies; Meyer, Sabrina; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeEin halber Schatz – Der Sesterzenhort von Bäretswil 1880 Mittelalterliches Leder von der Burgstelle Friedberg in Meilen. Neuuntersuchung der Lederfunde aus dem Sodbrunnen, Grabungen 1976–1978 Eine Portraitkachel und weitere Ofenkeramik aus Winterthur. Funde aus dem vor 1533 zugeschütteten Stadtgraben am Neumarkt Frühmittelalterliche Siedlungsspuren und Gräber im Bereich des römischen Gutshofs von Dietikon ZHItem ArtikelFrühmittelalterliche Siedlungsspuren und Gräber im Bereich des römischen Gutshofs von Dietikon ZHFrühmittelalterliche Siedlungsspuren und Gräber im Bereich des römischen Gutshofs von Dietikon ZH(Schwabe Verlag, 2024) Windler, Renata; Langenegger, Elisabeth; Klee, Marlies; Meyer, Sabrina; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeIn der pars rustica des römischen Gutshofs von Dietikon liegen Hinweise für eine kontinuierliche Nutzung bis ins Frühmittelalter vor. Im Bereich des Herrenhauses, wo 1989 eine Ausgrabung erstmals umfangreiche frühmittelalterliche Siedlungsbefunde freigelegt hatte, dürfte die Besiedlung erst nach einem längeren Unterbruch wieder einsetzen, vielleicht im Zusammenhang mit dem Kirchenbau ca. im 8. Jh. Unter den Befunden sind neben Gräbern, Grubenhäusern und Pfostenbauten die Spuren einer Nutzbarhaltung von Gutshofbauten zu erwähnen. Die Lage an der Strasse von Zürich nach Baden dürfte für die Kontinuität des Siedlungsplatzes eine entscheidende Rolle gespielt haben.Item ArtikelEine Portraitkachel und weitere Ofenkeramik aus WinterthurEine Portraitkachel und weitere Ofenkeramik aus Winterthur(Schwabe Verlag, 2024) Gerth, Anja; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeVor der Erneuerung des Neumarkts und der Casinostrasse in Winterthur untersuchte die Kantonsarchäologie im Jahr 2002 den Projektbereich. Sie dokumentierte Reste der Stadtmauer, einen Graben und Fundamente eines Stadttors. Unter den zahlreichen Keramikfragmenten in der Auffüllung des Stadtgrabens befand sich auch ein Ensemble aus Ofenkeramik der Renaissance. Die reich verzierten Ofenkacheln lassen sich typologisch in den Zeitraum von der zweiten Hälfte des 15. bis in die erste Hälfte des 16. Jh. einordnen. Die mögliche Jahreszahl 1514 auf einer Kachel und historische Dokumente lassen den Schluss zu, dass der Stadtgraben zwischen 1514 und 1533 aufgefüllt wurde.Item ArtikelMittelalterliches Leder von der Burgstelle Friedberg in MeilenMittelalterliches Leder von der Burgstelle Friedberg in Meilen(Schwabe Verlag, 2024) Burkhardt, Lorena; Volken, Marquita; Volken, Serge; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeIn Meilen am Zürichsee stand vom frühen 13. bis zur Mitte des 14. Jh. die Burg Friedberg. Ihr 28 m tiefer Sodbrunnen wurde bei der Auflassung der Burg mit Schutt, Lehm und Abfällen aus Haushalt und Gewerbe aufgefüllt. Die archäologische Untersuchung der Brunnenverfüllung in den 1970er-Jahren dokumentierte zahlreiche Lederreste. Eine erneute Analyse des Fundmaterials brachte Erstaunliches zutage: Neben einer grossen Zahl von Schuhen und Schuhfragmenten sind zum ersten Mal in der Schweiz mittelalterliche Handschuhe und ein Scherenfutteral aus Leder nachgewiesen. Die Schuhe und Schuhfragmente lassen sich den in der Forschung bekannten Stilen des 13. und 14. Jh. zuweisen. Zudem zeigte sich eindrücklich, dass Leder ein kostbarer Rohstoff war, der so lange wie möglich repariert und wiederverwendet wurde.Item ArtikelEin halber Schatz – Der Sesterzenhort von Bäretswil 1880Ein halber Schatz – Der Sesterzenhort von Bäretswil 1880(Schwabe Verlag, 2024) Schinzel, Christian; Kanton Zürich. Archäologie & Denkmalpflege1880 entdeckte Landwirt und Förster Hans Jakob Brandenberger in Bäretswil einen Schatz aus ca. 600 römischen Bronzemünzen. Ihr Verbleib blieb lange Zeit ungewiss, bis 2017 durch eine Schenkung 256 Sesterzen an das Münzkabinett Winterthur gelangten. Sie gehörten einst dem Zürcher Oberländer Industriellen Adolf Guyer-Zeller, der gemäss schriftlichen Aufzeichnungen einen Teil des Schatzfundes von Bäretswil erworben hatte. Mittlerweile sind 305 Stücke dieses Ensembles bekannt. Sie stammen aus einem Zeitraum von 65 bis 195 n.Chr. mit einem Schwerpunkt im 2. Jahrhundert. Ihr Besitzer lebte wahrscheinlich in der Umgebung und deponierte den Schatz als «Schliessfach», möglicherweise auch zu einem kultischen Zweck, an einem sicheren Ort.