Baudirektion Kanton Zürich, Archäologie und Denkmalpflege
Die beiden Fachstellen Kantonsarchäologie und Kantonale Denkmalpflege schützen und dokumentieren Kulturgüter aus allen Epochen. Sie engagieren sich dafür, dass der Kanton Zürich sein archäologisches und architektonisches Erbe an künftige Generationen überliefern kann. Ihre Publikationen beschreiben den historischen Baubestand und die ausgeführten denkmalpflegerischen Massnahmen, ebenso sichern sie das in archäologischen Ausgrabungen erlangte Wissen über die jahrtausendealte Hinterlassenschaft unserer Vorfahren.
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Item AnderesSchlüssel zu einem Heiligtum?Schlüssel zu einem Heiligtum?(2024) Nautsch, Elsa; Kast, Luisa; Stiftung für Archäologie und Kulturgeschichte im Kanton Zürich; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeEin Vogelmotiv als Symbol für den Kreislauf von Entstehen und Vergehen: Die Verzierung eines spätbronzezeitlichen Bronzeschlüssels liefert einen Hinweis auf seine einstige Verwendung.Item AnderesArchäologie im Kanton Zürich - Kurzberichte zu den Projekten 2023Archäologie im Kanton Zürich - Kurzberichte zu den Projekten 2023(2024) Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeItem ZeitschriftenheftEinst und Jetzt, Ausgabe 16 (2024)Einst und Jetzt, Ausgabe 16 (2024)(2024-08) Altorfer, Kurt; Bachmann, Martin; Eberschweiler, Beat; Mathis, Viviane; Müller, Hildegard; Muralt-Herrmann, Christine; Jauch, Verena; Remsey, Timea; Strub, Roger; Wallnöfer, Pietro; Walser, Manuel; Zwyssig, Philipp; Stiftung für Archäologie und Kulturgeschichte im Kanton Zürich; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeItem AnderesArchäologie im Kanton Zürich - Kurzberichte zu den Projekten 2022Archäologie im Kanton Zürich - Kurzberichte zu den Projekten 2022(2023) Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeItem AnderesArchäologie im Kanton Zürich - Kurzberichte zu den Projekten 2021Archäologie im Kanton Zürich - Kurzberichte zu den Projekten 2021(2022) Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeItem ZeitschriftenheftArchäologie im Kanton Zürich_04Archäologie im Kanton Zürich_04(FO-Fotorotar, 2021) Frascoli, Lotti; Windler, Renata; Huber, Adrian; Kühn, Marlu; Marti-Grädel, Elisabeth; Schlumbaum, Angela; Tiziani, Andrea; Nagy, Patrick; Zingg, Lukas; Zäch, Benedikt; Brunner, Stefanie; Deschler-Erb, Sabine; Matter, Annamaria; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeOtelfingen-Vorderdorfstrasse Kat.-Nr. 838. Siedlungsstrukturen und Funde des Frühmittelalters Webhaus und Speicherbau – mittelalterliche Siedlungsreste in Otelfingen-Schmittengasse 18–20 Die Ausgrabung Otelfingen-Vorderdorfstrasse Kat.-Nr. 1145 und 1146: hochmittelalterliche bis neuzeitliche Siedlungsspuren Frühmittelalterliche Siedlungsspuren – Die Ausgrabung Otelfingen-Rötlerweg Kat.-Nr. 1021 Frühmittelalterliche Gräber in Otelfingen – die Untersuchungen Landstrasse/Würenloserstrasse und Steinhof mit einem Exkurs zu den römischen und jüngeren Befunden Otelfingen und das Furttal – eine Landschaft zwischen den Zentren von der spätrömischen Zeit bis ins Mittelalter Zwei Geschirrensembles des 19. Jahrhunderts aus der Winterthurer AltstadtItem ArtikelFrühmittelalterliche Siedlungsspuren – Die Ausgrabung Otelfingen-Rötlerweg Kat.-Nr. 1021Frühmittelalterliche Siedlungsspuren – Die Ausgrabung Otelfingen-Rötlerweg Kat.-Nr. 1021(FO-Fotorotar, 2021) Zingg, Lukas; Zäch, Benedikt; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeBei der Grabung Rötlerweg Kat.-Nr. 1021, die eine Fläche von rund 580 m2 am Nordostrand des Ortskerns von Otelfingen umfasste, kamen 2012/13 frühmittelalterliche Siedlungsspuren zum Vorschein. Eine Grube, die aufgrund von Webgewichten auf dem Grubenboden als Webkeller zu interpretieren ist, lässt sich mittels der jüngsten Funde in der Auffüllung ins 7. Jh. datieren. Eine sehr grob gearbeitete, schlecht gebrannte Keramikschale, deren Scherben auf der Sohle der Grube gefunden wurden, könnte mit der Textilverarbeitung in Zusammenhang stehen. Hinweise auf die Konstruktion des Gebäudes sind nicht vorhanden; so fehlen die für Grubenhäuser typischen Pfostennegative. Die Pfostengruben im Umkreis der Grube weisen auf ebenerdige, allerdings nicht datierbare Bauten hin. Im Fundmaterial fallen einige Keramikfragmente der späten Bronzezeit sowie einige römische Funde des 1.–3. Jh. auf. Unter den mittelalterlichen Funden ist neben wenig frühmittelalterlichem Material aus der Grube ein Zofinger Pfennig aus der Zeit um 1300 zu erwähnen. Trotz der Nähe zum Ortskern ist hoch- bis spätmittelalterliches Fundgut kaum belegt.Item ArtikelDie Ausgrabung Otelfingen-Vorderdorfstrasse Kat.-Nr. 1145 und 1146: hochmittelalterliche bis neuzeitliche SiedlungsspurenDie Ausgrabung Otelfingen-Vorderdorfstrasse Kat.-Nr. 1145 und 1146: hochmittelalterliche bis neuzeitliche Siedlungsspuren(FO-Fotorotar, 2021) Windler, Renata; Nagy, Patrick; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeDie Rettungsgrabung in Otelfingen, Vorderdorfstrasse Kat.-Nr. 1145 und 1146 umfasste eine Fläche von 755 m2 im Ortskern unmittelbar östlich des Dorfbachs. Einzelne Gruben im Ostteil des Areals enthielten Keramik aus der frühen bis mittleren Bronzezeit sowie der Späthallstatt-/ Frühlatènezeit. Im weiteren weisen einzelne römische Streufunde auf eine bisher nicht lokalisierbare Siedlung im Umfeld hin. Im Westteil des Grabungsareals konzentrieren sich Befunde, die zum Teil als Reste von hoch-/spätmittelalterlichen Grubenhäusern bzw. Erdkellern anzusprechen sind. Teilweise erfasst wurde ein im 18. Jh. mit Bauschutt aufgefüllter gemauerter Keller.Item ArtikelWebhaus und Speicherbau – mittelalterliche Siedlungsreste in Otelfingen-Schmittengasse 18–20Webhaus und Speicherbau – mittelalterliche Siedlungsreste in Otelfingen-Schmittengasse 18–20(FO-Fotorotar, 2021) Windler, Renata; Huber, Adrian; Kühn, Marlu; Marti-Grädel, Elisabeth; Schlumbaum, Angela; Tiziani, Andrea; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeBei der Ausgrabung Otelfingen-Schmittengasse 18–20 kamen neben drei bereits andernorts vorgelegten neolithischen Gruben des frühen 4. Jt. v.Chr. wenige Siedlungsbefunde und Funde der späten Bronzezeit sowie ein Fibelfragment der späten Hallstattzeit und einzelne römische Keramikfragmente zum Vorschein; ein Amphorenfragment dürfte spätlatènezeitlich datieren. Die bedeutendsten Befunde sind Grubenhäuser bzw. Erdkeller des Früh- und Hochmittelalters, namentlich die Hinweise auf Trittwebstühle, von denen die ältesten ins 9./10. Jh. zurückgehen könnten. Strukturen in zwei Grubenhäusern weisen auf Vertikalwebstühle hin. Unter dem äusserst spärlichen mittelalterlichen Fundmaterial, das über das 8.–12. Jh. streut, ist das Fragment älterer gelbtoniger Drehscheibenware zu erwähnen. Bemerkenswert ist der archäobotanische Nachweis domestizierter Äpfel des späten 13. Jh. Sie lagerten zusammen mit weiteren Vorräten in einem Speicherbau, der einem Brand zum Opfer fiel. Zu einem Speicher dürfte auch ein im 19. Jh. aufgegebener Keller gehört haben.Item ArtikelOtelfingen-Vorderdorfstrasse Kat.-Nr. 838: Siedlungsstrukturen und Funde des FrühmittelaltersOtelfingen-Vorderdorfstrasse Kat.-Nr. 838: Siedlungsstrukturen und Funde des Frühmittelalters(FO-Fotorotar, 2021) Frascoli, Lotti; Kanton Zürich. Archäologie & DenkmalpflegeBei der Rettungsgrabung auf der Parzelle Vorderdorfstrasse Kat.-Nr. 838 am Südrand des Dorfkerns von Otelfingen konnte eine Vielfalt von Strukturen erfasst werden: Pfostenlöcher von einem oder zwei grösseren Pfostenbauten, 16 sichere und zwei mögliche Grubenhäuser, Herdstellen, evtl. ein Backofen, Werkplätze, Reste von drei Schmieden, Schlackeablagen, Gruben etc. Sie deuten auf vielfältige Tätigkeiten zwischen dem 6. und spätestens dem 11. Jh. hin. Danach blieb das Areal bis 2005 ohne Überbauung. Die in nahezu allen Befunden vorhandenen römischen Funde lassen eine bis jetzt noch nicht lokalisierte römische Siedlungsstelle in der Nähe vermuten. Auch bronzezeitliches Fundmaterial ist zu erwähnen. Zu den frühesten Befunden gehören die vier langrechteckigen Vertiefungen, die von der Benutzung stehender Webrahmen herrühren (Struktur Pos. 7; 2. Hälfte 6. bis Mitte 7. Jh.). Die kleine Esse Pos. 105, die noch Hammerschlag enthielt, ist stratigraphisch sogar etwas älter als Struktur Pos. 7. Zwei weitere Schmiedestandorte können im Nordwesten und im Südosten des Grabungsgeländes nachgewiesen werden. Leider kann jeweils über Standort, Aussehen und Produktion der zugehörigen Werkstätten nicht viel ausgesagt werden. Die Hinweise auf Schmieden zeigen aber, dass Eisenverarbeitung in Otelfingen eine lange Tradition hat. Eine Untersuchung von Eisenschlacke mit Fliesscharakter aus der Grube Pos. 139 des 9./10. Jh. ergab, dass es sich dabei nicht um ein Abfallprodukt von Bohnerz der Lägern handelt; die Herkunft des ursprünglich verwendeten Eisenerzes bleibt vorderhand offen. Die Schlacke stammt auch nicht aus einem Verhüttungsprozess, wahrscheinlich ist sie bei einer bis jetzt noch nicht genau erforschten Weiterverarbeitung von Eisenschwämmen angefallen. Die Metallobjekte lassen sich verschiedenen Bereichen zuordnen. Neben kleinen persönlichen Gegenständen, die wohl in der Siedlung verloren gegangen sind (kleine Messer, eine mögliche Zierscheibe, ein Ohrring aus bronzehaltigem Buntmetall, ein Sporn), fanden sich Kleingeräte wie Messerchen, Ahlen, ein Bohrer, evtl. ein Hammer und ein möglicher Rest eines Meissels. Auffällig ist das Fehlen einer grösseren Anzahl landwirtschaftlicher Geräte, bei denen es sich zum Teil sicher auch um Holzwerkzeug gehandelt haben muss. Zugleich muss man bei der Auflassung dieses Siedlungsteils mit einer sorgfältigen Mitnahme von Metallgerät rechnen. Tierknochen, die jedoch nicht analysiert wurden, und Schalen von Hühnereiern zeugen aber von Haustierhaltung, ebenso die kleine Glocke, die man wohl einem Leittier umband.
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