Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: https://doi.org/10.20384/zop-52
Titel: 
Otelfingen-Harbernbach
Untertitel: 
Eine jungsteinzeitliche Siedlung des 38. Jh. v.Chr. am Lägernsüdfuss
Autor_innen: 
Herausgeber_innen: 
Kanton Zürich. Archäologie & Denkmalpflege
Dokumententyp: 
Erscheinungsdatum: 
2021
Lizenz: 
ISBN: 
978-3-906299-29-7
Zusammenfassung: 
An den Zürcher Seeufern reihten sich Siedlungen in der Jungsteinzeit wie Perlenschnüre. Zu deren Bauten, Lebens- und Wirtschaftsformen ist bereits einiges entdeckt und erforscht. Über die Siedlungsverhältnisse abseits der Seeufer war bisher hingegen wenig bekannt. Das änderte sich mit den Ausgrabungen in Otelfingen-Harbernbach im Furttal: Sie erschlossen erstmals eine jungneolithische Auensiedlung im Kanton Zürich. An der 1981 entdeckten und 2009/10 erneut ergrabenen Fundstelle hatten sich kaum auswertbare organische Reste erhalten. Die Siedlungsreste dürften aber einst den Fundinventaren anderer Siedlungen der Region in jener Zeit (Pfyn, ca. 3800–3500 v.Chr.) entsprochen haben – mit einer Ausnahme: dem hier aussergewöhnlich stark vertretenen Feuerstein (Silex), einem besonderen Werk- und Wertstoff der Steinzeit. Da die Fundstelle nur einen halbstündigen Marsch von den prähistorisch bedeutenden Feuersteinvorkommen an der Lägern entfernt liegt, überraschte der hohe Silexanteil nicht. Erstaunlich war aber, dass es sich bei den Funden mehrheitlich um Silex minderer Qualität handelt. Das Autorenteam ging diesem Sachverhalt nach. Es untersuchte anhand von Herkunft, Qualität und Patina der Silices das Verhältnis der pfynzeitlichen Siedlung von Otelfingen-Harbernbach zur Silexabbaustätte an der Lägern und zu den Seeufersiedlungen und legt nun auch seine Überlegungen zur sozialen und wirtschaftlichen Organisation vor. Der Schwerpunkt der Auswertung liegt bei den Silices. Gefässkeramik, Artefakte aus Felsgestein und weitere Fundgruppen werden nur summarisch oder so weit diskutiert, wie sie der funktionalen, chronologischen und kulturellen Einordnung der Fundstelle dienen. Die hiermit neu vorliegenden Grabungsergebnisse geben einen ersten komplexeren Einblick in neolithische Siedlungsverhältnisse im Kanton Zürich abseits der Seen. Die Auswertung des umfangreichen Silexinventars ist für die Neolithikumsforschung im Kanton Zürich und darüber hinaus von grosser Bedeutung.
DDC: 
930 Geschichte des Altertums bis ca. 499, Archäologie
GND Schlagworte: 
Otelfingen
Regensdorf
Buchs (Kanton Zürich)
Neolithikum
Archäologie
Archäobotanik
Archäozoologie
Radiokarbonmethode
Siedlungsgeschichte
Keramik
Metallverarbeitung
Silex
Steinbeil
Handwerk
Thema: 
Serie/Report Nr.: 
Monographien der Kantonsarchäologie Zürich
Weitere Versionen: 
Verlag: 
FO-Fotorotar
Enthalten in den Sammlungen:Kantonsarchäologie

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrösseFormat 
ADZH_KAZ_2021_Monographie_55_Otelfingen-Harbernbach.pdf118.03 MBAdobe PDFMiniaturbild
 PDF-VorschauDownload
Zur Langanzeige


Diese Ressource wurde unter folgender Copyright-Bestimmung veröffentlicht: Lizenz von Creative Commons Creative Commons