Kosmos in der Kammer
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Zusammenfassung
Um 1500 jagten sich die Berichte über Neuentdeckungen in fernen Gewässern. Bisher stellte man sich eine dreiteilige Welt vor – bestehend aus Afrika, Europa und Asien. Nun galt es, einen «kosmographischen Schock» zu verarbeiten: Die bewohnte Welt, so erfuhr man, besteht nicht nur aus den traditionell bekannten drei Teilen, sondern aus mindestens vier. Dies schuf das Bedürfnis nach einem Begreifen dieser neuen Weltordnung. An herrschaftlichen Höfen und in Städten entstanden Kunstkammern mit kosmographischen Objekten sowie gedrucktem Text-, Bild- und Kartenmaterial. Darunter befanden sich Globen, astronomische Uhren und Karten, die uns von einem revolutionären Wandel des Weltbilds erzählen. Dieser Wandel wurde zusätzlich befeuert durch die Diskussion der Frage, ob denn nun die Erde oder die Sonne im Zentrum des Kosmos stehe.