Kantonsarchäologie

Die Kantonsarchäologie hat den Auftrag, archäologische Kulturgüter wenn immer möglich an Ort und Stelle zu erhalten. Manchmal ist dies aufgrund anderer Interessen nicht möglich, zum Beispiel bei Bauprojekten oder wegen natürlicher Erosion. Dann dokumentiert sie die Fundstelle und birgt die Fundobjekte. Keramik, Geräte aus Stein, Holz und Metall, Münzen etc. werden konserviert und in die Sammlung aufgenommen. Die Kantonsarchäologie macht die Informationen zur Fundstelle und den Fundobjekten der Forschung sowie der Öffentlichkeit zugänglich. Umfangreiche Untersuchungen publiziert sie in ihren Monographien, kleinere Projekte in Archäologie im Kanton Zürich oder der früheren Reihe Zürcher Archäologie. Die Kurzberichte fassen jährlich die zahlreichen Sondierungen, Baubegleitungen und Prospektionen zur Fundstellensuche zusammen.

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    Die Ausgrabung Otelfingen-Vorderdorfstrasse Kat.-Nr. 1145 und 1146: hochmittelalterliche bis neuzeitliche Siedlungsspuren
    Die Ausgrabung Otelfingen-Vorderdorfstrasse Kat.-Nr. 1145 und 1146: hochmittelalterliche bis neuzeitliche Siedlungsspuren
    (FO-Fotorotar, 2021) Windler, Renata; Nagy, Patrick; Kanton Zürich. Archäologie & Denkmalpflege
    Die Rettungsgrabung in Otelfingen, Vorderdorfstrasse Kat.-Nr. 1145 und 1146 umfasste eine Fläche von 755 m2 im Ortskern unmittelbar östlich des Dorfbachs. Einzelne Gruben im Ostteil des Areals enthielten Keramik aus der frühen bis mittleren Bronzezeit sowie der Späthallstatt-/ Frühlatènezeit. Im weiteren weisen einzelne römische Streufunde auf eine bisher nicht lokalisierbare Siedlung im Umfeld hin. Im Westteil des Grabungsareals konzentrieren sich Befunde, die zum Teil als Reste von hoch-/spätmittelalterlichen Grubenhäusern bzw. Erdkellern anzusprechen sind. Teilweise erfasst wurde ein im 18. Jh. mit Bauschutt aufgefüllter gemauerter Keller.